Sonntag, 29. April 2012

Außergewöhnlich - Väterglück

Wie berichtet, war ich letzte Woche mit Papa bei der Ausstellungseröffnung in Waiblingen - und die WKZ hat auch einen sehr schönen Artikel darüber verfasst, den ich bei Conny Wenk im Blog gefunden habe. Der darf natürlich hier nicht fehlen...


Eine ganz besondere Ausstellung über Väter von Kindern
mit Down-Syndrom ist derzeit in der Stadtbücherei zu
sehen

Waiblingen. Außergewöhnliches „Väterglück“ gibt es seit Samstag in der Stadtbücherei
zu bestaunen. Die Fotografin Conny Wenk porträtierte stolze Papas und ihren
Nachwuchs. Das Besondere: Die Kinder kamen allesamt mit einem Chromosom
zu viel zur Welt, haben das Down-Syndrom. Oberbürgermeister Andreas Hesky,
das „Schwebende Orchester“ der Diakonie Stetten und eine Talkrunde zum Thema
Down-Syndrom eröffneten die Ausstellung.

Der kleine Tim sitzt auf den Schultern seines Vaters Rainer und strahlt. Auf seinem roten
Shirt steht „Daddy’s Favorite“, zu Deutsch etwa „Papas Liebster“. Dass der Wonneproppen
an der 21. Stelle ein Chromosom zu viel hat, scheint ihn herzlich wenig zu kümmern – warum
sollte es auch? Die rührenden Fotos von Rainer, Gürkan, Klaus und den anderen Vätern mit
ihren Kindern zeigen: Das Extra-Chromosom steht dem ganz normalen Glück nicht im Wege.

Nachdem das „Schwebende Orchester“ der Diakonie Stetten die Vorstellung in
der Stadtbücherei mit seiner fröhlichen Rhythmus-Musik eingeläutet hat, nennt
Oberbürgermeister Andreas Hesky die Foto-Ausstellung „eine Bereicherung“. „Das sind
keine gestellten Fotos, sie sind natürlich und mutmachend“, lobt er die Arbeit Conny
Wenks. „Waiblingen versucht, eine Stadt zu sein, in der sich Menschen mit und ohne
Behinderung wohlfühlen“, so Hesky.

Auch ein Kampf gegen Unwissenheit

Dass die Diagnose „Down-Syndrom“ für die frischgebackenen Eltern meistens ein echter
Schock ist, weiß die engagierte Fotografin aus eigener Erfahrung: „Als unsere Tochter
geboren wurde, geriet unsere Welt ins Wanken“, so Wenk beim Expertenaustausch. Vor
allem aus der Unwissenheit sei ihre Angst damals entwachsen. Den Kampf gegen diese
Unwissenheit führt sie mit der Veröffentlichung von lebensfrohen Kalendern und Büchern
zum Thema.

Einer, der von Conny Wenks Werk nach eigener Aussage „massivst profitiert“ hat, ist Martin
Lühning. „Wir sind regelrecht überfallen worden“, schildert der Familienvater die Situation,
als sein Sohn Benjamin im September 2008 mit dem Down-Syndrom zur Welt kam. In den
Büchern Wenks habe er Rückhalt gefunden. Im letzten Jahr durften er und sein Sohnemann
dann selbst Teil des Jahreskalenders sein, den die Fotografin herausgibt.

„Vor 19 Jahren gab’s diese positiven Bücher noch nicht“, berichtet Uli Heim in der
Podiumsdiskussion. Als Heims Tochter damals zur Welt gekommen war, gratulierten ihm die
Hebammen nicht zum Vaterglück. „Sie fühlten sich mit schuld, dass unsere Tochter ‘nicht
gesund’ war.“ In den letzten Jahren habe sich zum Glück einiges verändert, so Ebbe Buhr, ein
Experte im Umgang mit behinderten Menschen. „Es muss sich aber noch viel mehr tun!“

Alle Teilnehmer der Gesprächsrunde plädieren für die Integration von Kindern mit Handicap
in die Gesellschaft, zum Beispiel in Regelkindergärten. „Das ist eine Bereicherung auch für
die nichtbehinderten Kinder“, findet Uli Heim. Der Bittenfelder Martin Lühning wünscht
sich, dass sein Sohn „ganz normal“ in die örtliche Gemeinschaft aufgenommen wird. „Ich
warte auf die erste Einladung zum Kindergeburtstag.“ Dann sei ein Ziel erreicht.

Waiblingen Außergewöhnlich glücklich

Sebastian Striebich, WKZ vom 22.04.2012


Samstag, 28. April 2012

Letztes Training

Strahlender Sonnenschein, milde Temperaturen, beste Voraussetzungen für den letzten Trainingstag für Frankfurt... Auf geht's, wir sehen uns in einer Stunde auf dem Sportplatz!



Mittwoch, 25. April 2012

Legaler Kindsmord - Forscher rechtfertigen Tötung Neugeborener

Also man liest ja so einiges tagein tagaus... aber als ich heute einen Link von einer Freundin aus Übersee anklickte, hat es mir doch ein wenig die Luft genommen. Wobei eins vorweg - so wirklich Ernst nehmen kann man das wohl nicht... oder doch?

Zugegeben, der Artikel ist schon ein paar Tage älter, aber ich habe von ihm bislang nicht Notiz genommen. Die DS-Liste hat ihn unmittelbar aufgenommen und diskutiert - das findet sich aber im Netz nicht wieder, deshalb möchte hier einfach nochmal das Thema aufgreifen.

Es geht um einen Artikel in Fokus-Online vom 2. März 2012, der Titel: Legaler Kindsmord. Den gesamten Artikel gibt's hier. Ein paar Passagen daraus anbei:

Eltern soll es erlaubt werden, ihr Baby umbringen zu lassen – dafür plädieren zwei Wissenschaftler. Ihre Begründung: Kindsmord sei auch nichts anderes als eine Abtreibung. [...]
Mit ihren Thesen lösen die Wissenschaftler weltweit große Empörung aus. „Folgen wir dieser Argumentation, dann ist es uns in Zukunft auch egal, wenn eine Mutter ihr Kind mit eine Decke erstickt“, sagt Trevor Stammers, Direktor am St. Mary´s University College in London. [...]
Das Down-Syndrom etwa werde nur in 64 Prozent der Fälle pränatal diagnostiziert. „Wird die Behinderung nicht erkannt, haben Eltern keine andere Wahl als das Baby zu behalten, obwohl sie das vielleicht nicht gemacht hätten, wenn sie von der Behinderung gewusst hätten“, sagen Guibilini und Minerva. „Die Erziehung eines Kindes mit Down-Syndrom kann für die Familien und die Gesellschaft belastend sein.“ Vor allem finanzielle Probleme würden dabei eine Rolle spielen.
Mit solchen provokanten Aussagen wollen die beiden Forscher den Mord an Neugeborenen rechtfertigen.

Ich dachte zuerst - vielleicht ein gaaanz schlechter Aprilscherz, aber wie gesagt, der Artikel erschien bereits Anfang März.

Dienstag, 24. April 2012

Ben auf Tablet

OK, man mag zu dem neumodischen Zeug stehen wie man will... - ich find's KLASSE! Aber fangen wir vorn an.

Nicht um die Verantwortung auf jemand anderen zu schieben, sondern viel mehr, um nochmals Danke zu sagen für die Inspiration/Idee, sowas einfach mal auszuprobieren: Vor ein paar Wochen habe ich bei Paul Otto zum ersten Mal gesehen, was man mit so einem neuartigen "Schneidbrett" alles machen kann - außer Zwiebeln drauf zu stückeln. Ich habe mich auch nicht weiter damit beschäftigt, ob das wissenschaftlich sinnvoll, nachhaltig oder sonst was ist - es macht einfach riesig Spaß - quasi Flashcards de Lux. Papa hat schon ein paar Programme gefunden - oder besser gesagt: Er hat Paul's Mama gefragt, und die hat's ihm verraten :-) Nun streite ich mich also mit meiner zickigen Schwester ab und an um den Flunder-PC. Und nicht nur mit ihr - Mama funkt auch noch dazwischen - zu allem Überfluss - soll sich doch ihr eigenes DinggensPad schenken lassen!

Montag, 16. April 2012

Väterglück in Waiblingen

Servus miteinand,

am kommenden Samstag wird die Ausstellung "Väterglück" in Waiblingen eröffnet! Und ratet mal, wer da mit von der Partie ist? Richtig: ICH! :-) Ja klar - ohne mich gäbe es ja schließlich keinen glücklichen Papa... Wer Lust und Zeit hat, einfach am kommenden Samstag in die Stadtbücherei nach Waiblingen kommen. Um 12:30 Uhr geht's los, ausnahmsweise mit mir mal nur in einer Nebenrolle... :-)




Samstag, 14. April 2012

Das is doch zum Haare raufen...


Gestern war doch Freitag, der 13. Tja - what else do I need to say? :-)

Sonntag, 8. April 2012

Frohe Ostern!

Ich habe keine Ahnung, in wievielen Blogs dieses Video auch in diesem Jahr wieder weiter"kopiert" wird. Aber es ist einfach das beste Ostervideo, das das Netz zu bieten hat! Also - once again, Vorhang auf für Willi und Olivia:


Samstag, 7. April 2012

Up&Down - Fertig - LOS!

Auch in diesem Jahr bietet 46PLUS in Stuttgart wieder Trainingsmöglichkeiten zur Vorbereitung auf das DS-Sportfestival in Frankfurt. Obwohl ich noch ganz vier bin, durfte ich schon mal ein bisschen üben, wie es sich so rennt, wirft und springt. Es hat riesig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Samstag! Vielen Dank an das ganze Trainerteam aus Kornwestheim! Ben