Freitag, 1. Mai 2009

uwe geht zu fuß... ja was denn sonst? :-)

kein kommentar - schaut einfach selbst, wie's gehen kann:



Eine Dokumentation über einen Menschen mit Down-Syndrom und seine Gemeinde. Der Film zeigt einen bundesweit einzigartigen Fall von Inklusion. Dargestellt wird nicht nur das Leben unseres Protagonisten Uwe Pelzel, sondern vor allen Dingen die soziale Struktur, in der er lebt. Was von politischer Seite mit dem Begriff "Inklusion" definiert und auch in der UN-Behindertenrechtskonvention (institut-fuer-menschenrechte.de/dav/Dokumente/UN%20BR%20Konvention.pdf) gefordert wird, ist hier seit 65 Jahren selbstverständlich. Uwe ist Mitglied in sämtlichen Vereinen, bis vor wenigen Jahren gab es sogar jährlich den legendären Uwe-Pelzel-Tenniscup.

Ein Film ohne Off-Kommentar, Geschichte und Geschichten werden ausschließlich von den Bürgern der Gemeinde erzählt. Dem Thema, sonst mit Schwere diskutiert, wird hier mit Leichtigkeit begegnet. Dieser Film macht Hoffnung.

Gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.
Länge: 75 Minuten. Premiere ist für Mai/Juni zeitgleich mit der Veröffentlichung der DVD geplant. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.

Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion, die zu oft von Ängsten geleitet wird, anderen etwas geben zu müssen und zu selten von der Erkenntnis, wieviel wir von ihnen bekommen.

"Wie schrecklich wäre es, wenn wir alle gleich wären."
Prof. Dr. Dr. Walburg, Heikendorfer Bürger

Links:
Zum Begriff der "Sozialen Inklusion", der eine grundsätzliche gesellschaftliche Bedeutung hat: 
de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Inklusion

UN-Konvention und Wirklichkeit in Deutschland (Spiegel):
wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=63344762&aref=image039/2009/01/03/ROSP200900200260029.PDF&thumb=false

Zur Situation von Menschen mit Down-Syndrom (Zeit): 
zeit.de/2009/12/M-Down-Syndrom

Initiative "Alle Inklusive" (Lebenshilfe SH): 
alle-inklusive.de/

4 Kommentare:

  1. Boah.
    Möge das Zukunftsmusik sein.
    Danke fürs Zeigen
    Gabriela

    AntwortenLöschen
  2. wenn doch nur das worter "behinderter" aus der deutschen sprache verschwinden würde! gestern erzählte uns ein bekannter von seinem kunden, der ein "child with special needs" hat. wie viel freundlicher und respektvoller das klingt. wenn die besonderen bedürfnisse eines JEDEN menschen doch nur gefördert würden, dann gäbe es zudem auch noch weniger "behinderte" unter den angeblich ganz "normalen". liebe grüße eliane

    AntwortenLöschen
  3. ganz ot: Die von Facebook brauchen wohl Bestätigungen, dass ich der Author von meinem Blog bin... warum auch immer. Kannst ohne Bedenken bestätigen. Danke.

    LG Ulli

    AntwortenLöschen
  4. Am 4. Juni erscheint unser Film auf DVD, im Buchhandel und bei Amazon zu erwerben.
    Zu Anfang des Films frage ich Uwe, ob er berühmt werden will. "Ja" sagt er. Und wie er will. Würde Uwe und mich freuen, wenn Ihr die Nachricht weiter verbreitet. Für Rückfragen bin ich jederzeit ansprechbar. Einfach auf unsere Site gehen -> Kontakt und mailen.

    AntwortenLöschen