Donnerstag, 7. Mai 2009

Paukenergüsse

Ich hab ja ständig eine Rotznase. Schon seit ich auf der Welt bin (und das ist ja schon ewig her). Meine Mama und mein Papa waren auch schon ein paar Mal beim HNO, der eine Tubenbelüftungsstörung festgestellt hat, aber immer meinte, dass man da nix machen kann außer Kochsalzlösung in die Nase träufeln. Das fanden meine Eltern jetzt dann aber einfach zu wenig.

Diesmal waren wir bei einem anderen HNO-Arzt. Der hat in meine Ohren geschaut und festgestellt, dass ich auf beiden Ohren Paukenergüsse habe und deshalb leicht schwerhörig bin (also doch schon ganz schön alt - hihi). Und meine Rachenmandeln seien vergrößert. Er rät uns, in 3 Monaten nochmals zu kontrollieren, dann aber zügig eine Paukenröhrchen-OP mit Entfernung der Polypen durchzuführen, sollte sich der Befund nicht verändert haben. Das ganze dauert wohl ambulant nur 10 Minuten, ist aber unter Vollnarkose.

Tja, und jetzt sind meine Eltern ganz schön verwirrt, was sie mit mir machen sollen. Schließlich wollen sie ja, dass ich bestmöglich höre für die ganze Sprachentwicklung in den ersten Jahren. Andererseits haben sie natürlich auch ganz schön Bammel, dass ich operiert werden soll.
Mich fragt ja keiner, was ich will. Aber ganz ehrlich, das könnte ich auch nicht beantworten.

2 Kommentare:

  1. lieber big BEN, ihr seid ja nicht weit von der anthroposophen-hochburg bad boll. unser chris war bis zum start des ersten schuljahres so schwerhörig wie ein 80-jähriger (schrieb ich es schon?). ein sehr unsympathischer hno stellte das zynisch fest. ihm wurden sowohl die polypen (konventionell) entfernt als auch die mandel mit einem vor knapp 10 jahren modernen laser-verfahren verkleinert. also nur das wuchernde gewebe abgetragen und nicht das immunologisch arbeitende gewebe. das ging schnell und ohne die sonst oft üblichen nachblutungen. das hielt für einige jahre. davor und danach hat unser anthroposophischer arzt das immer recht gut mit homöopathischen kügelchen hinbekommen. zB mit Apis Levisticum von Wala. erst vor zwei oder drei jahren hat chris wieder so eine kur machen müssen, da er nach jeder winzigen erkältung extrem schlecht hörte. nun ist er fast 16 und hatte seitdem keinen rückfall mehr. ich selbst habe bis zur pubertät auch immer wieder schlecht gehört, das ist einfach eine veranlagung, heilpraktiker nennen sie lymphatismus und raten zu regelmäßigen kuren mit bestimmten mitteln. und zu möglichst wenig weißem zucker und milchprodukten, die verstärken diese schleimbildung. bei meinem neffen wurde die schwerhörigkeit mit dem homöopathischen mittel lymphomyosot gut in den griff gekriegt, auch cinnabaris pentarkan (dhu) kann toll helfen. also nicht aufregen, das kommt bei vielen kindern vor, erst einmal zu sanften mitteln greifen und beobachten. deine aromatherapeutische tante von der super-stürmischen insel eliane

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  2. Keine Sorge, das ist wirklich nichts großes. Marina hat das schon x Mal über sich ergehen lassen. Ich habe schon zu zählen aufgehört. Nun scheint sie aus dem Thema rausgewachsen zu sein. Zumindest hat sie seit bestimmt schon zwei oder drei Jahren keine Probleme mehr damit.
    Ich kenne übrigens einen tollen Arzt in Pf. Aber leider behandelt er nur noch Privatpatienten. Anscheinend macht er aber doch eine Ausnahme bei DS. Ihr könnt mich gerne anrufen.

    LG Ulli

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